Kapitel 18: Es war einmal
18 Es war einmal Niemand, der Lauras Mutter damals sah, hätte sich über die überstürzte, jugendliche Heirat gewundert, die aus dem geplanten mehrmonatigen Aufenthalt ihres Mannes einen dauerhaften Aufenthalt machte. Sie war ein schlankes, zierliches Mädchen mit einem wildrosenfarbenen Teint und Haaren von der Farbe eines neuen Groschens, die sie in der Mitte scheitelte und zu einem Knoten am Hinterkopf zusammenzog, weil ein Herr der Familie, bei der sie vor ihrer Heirat Kindermädchen gewesen war, ihr gesagt hatte, sie solle es immer so machen. Eine Taschen-Venus", sagte sie, habe er sie genannt. Aber ganz nett", beeilte sie sich zu versichern, ‚denn er war ein verheirateter Gentleman, der keinen Unsinn machte‘. Eine andere Sache, die sie ihren Kindern über ihre Zeit als Krankenschwester erzählte, war, dass, wenn Besucher im Haus waren, ein Mitglied der Familie sie nach dem Abendessen in das Kinderzimmer brachte, um den Gute-Nacht-Geschichten zuzuhören, die sie den Kindern er...
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